Jürgen Gerth bereitet die Bepflanzung vor. Foto: Ronny Seifarth
Die jetzt vorliegende Jahresbilanz des Altenburger Inselzoos kann sich sehen lassen. Der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Zoo lockte im Vorjahr rund 68.100 Besucher aus nah und fern und vermeldet für 2010 eine Rekordzahl von Tierpatenschaften, nämlich 75. Ein Grund für den erfreulichen Zuspruch, der sich in diesen Zahlen widerspiegelt, sind sicherlich die vielen positiven Schlagzeilen, für die der Inselzoo in schöner Regelmäßigkeit sorgt.
Lehrpfad im Inselzoo erweitert BU: Die Kinder lernen die Vogelwelt auf spielerische Art besser kennen. Foto: Ronny Seifarth
Für Kinder gibt es im Inselzoo viel zu entdecken. Und vor wenigen Tagen ist etwas Neues hinzugekommen: Der Lehrpfad ist um eine weitere Station erweitert worden. Gezeigt werden an der neuen Station verschiedene Federn, die Jungen und Mädchen sollen herausfinden, zu welchen Vögeln sie gehören.
An zwei Sonntagen gibt es im Altenburger Inselzoo demnächst wieder besondere Angebote für Kinder. So lädt am 5. September und am 3. Oktober jeweils in der Zeit zwischen 9.30 und 12.30 Uhr eine Bastelstrecke zum Mitmachen ein. Zudem können sich die Mädchen und Jungen im Inselzoo schminken lassen, beispielsweise lustige Tiergesichter.
Am vergangenen Sonnabend hatten viele Familien ein gemeinsames Ziel: den Inselzoo. Am Nachmittag fand dort das traditionelle Inselzoofest statt und das lockte viele Kinder, Eltern und Großeltern. Bei Ausflugswetter strömte das unternehmungslustige Volk scharenweise in den idyllisch gelegenen Zoo. Angesichts des Andrangs waren die Organisatoren am Ende des ereignisreichen Festtages hochzufrieden.
Mehr Patenschaften, weniger Besucher – die Halbjahresbilanz des Altenburger Inselzoos ist durchwachsen.
Nach zwei rekordverdächtigen Jahren mit jeweils mehr als 80.000 Besuchern zeichnet sich für das laufende Jahr eine rückläufige Tendenz ab. So wurden vorläufigen Zahlen zufolge bis zum Juni dieses Jahres rund 35.000 Besucher gezählt und damit etwa 10.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Gründe für den Rückgang sind vor allem beim Wetter zu suchen: Der Winter war zu lang, das Frühjahr war zu kalt und zu nass.