So viele Tierpaten wie noch nie

Jürgen Gerth bereitet die Bepflanzung vor. Foto: Ronny Seifarth
Jürgen Gerth bereitet die Bepflanzung vor. Foto: Ronny Seifarth

Die jetzt vorliegende Jahresbilanz des Altenburger Inselzoos kann sich sehen lassen. Der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Zoo lockte im Vorjahr rund 68.100 Besucher aus nah und fern und vermeldet für 2010 eine Rekordzahl von Tierpatenschaften, nämlich 75. Ein Grund für den erfreulichen Zuspruch, der sich in diesen Zahlen widerspiegelt, sind sicherlich die vielen positiven Schlagzeilen, für die der Inselzoo in schöner Regelmäßigkeit sorgt.

Der Besucherzuspruch bewegt sich auf hohem Niveau, wenngleich im Vergleich zu 2009, wo 81.700 Besucher gezählt wurden, ein Rückgang zu verzeichnen ist. Betrachtet man aber die Besucherzahlen über den Zeitraum der letzten zehn Jahre, dann ist 2010 das Jahr mit dem drittstärksten Zuspruch. Vor zehn Jahren, also 2000, lag die Besucherzahl noch bei 43.000. Insgesamt bevölkern zurzeit rund 700 Tiere das idyllisch gelegene Eiland im Großen Teich, die 120 Arten zugeordnet werden. Damit wird den Besuchern auf kleiner Fläche große Vielfalt geboten.

Zu einer wichtigen Einnahmequelle für den Zoo haben sich die Tierpatenschaften entwickelt. Sie erreichten im Vorjahr wie eingangs erwähnt ein Rekordniveau. 2010 wurden exakt 75 Patenschaften besiegelt, 2009 waren es 64 gewesen, 2008 noch 54. Seit der Einführung der Tierpatenschaften im Jahr 2001 summiert sich deren Zahl auf mittlerweile 452.
Patenschaften können Einzelne, Gruppen oder Firmen für eines der Tiere übernehmen. Der oder die Paten erklären sich bereit, einen bestimmten Jahresbetrag zu entrichten. Die Spanne bewegt sich zwischen 5 Euro (beispielsweise für einen Buntbarsch) und 150 Euro (hellroter Ara). Der Pate darf für sein Tier einen Namen aussuchen. Wer eine Patenschaft übernehmen möchte, meldet sich am besten beim Personal vor Ort. Eine telefonische Anfrage kann unter (03447) 316005 erfolgen.

Das Team des Inselzoos hat auch im neuen Jahr einiges vor, um den Zoobesuch noch attraktiver zu machen. Die Umgestaltungsarbeiten im Vivarium sind gut vorangekommen, dort sieht es schon jetzt sehr einladend aus. Geplant ist, die schrittweise Erweiterung des Erlebnispfades auch 2011 fortzusetzen. Die vielen Stammgäste und Freunde des Zoos haben jedenfalls gute Gründe, ihm auch 2011 die Treue zu halten.