Geschichte des Inselzoo

Geschichte des Zoos

Auf der idyllisch gelegenen Insel, von der aus sich ein beeindruckender Blick auf die Silhouette der Stadt bietet, befand sich nicht immer ein Zoo. Das Eiland wurde in den Jahren 1720/1721 künstlich aufgeschüttet und diente unter anderem als Erholungsort für Herzog Friedrich II. Im Jahr 1874 eröffnete ein ehemaliger Seemann auf der Insel eine Gaststätte. Überliefert ist, dass schon damals Papageien, Affen und andere Tiere gehalten wurden, um den Aufenhalt für die Gäste noch attraktiver zu gestalten. Und damals wie heute gab es einen Bootsverleih.

Gründung des Inselzoos

Der Inselzoo blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. 1954 wurde er eröffnet und schon im ersten Jahr seines Bestehens zählte man 8.000 Besucher. 1960 wurde das Tropenhaus (Vivarium) seiner Bestimmung übergeben, dort ist unter anderem Platz für Schlangen, Schildkröten, Echsen, Insekten und Fische. Seit den 90er Jahren wird intensiv daran gearbeitet, die Lebensbedingungen der Tiere stetig zu verbessern. Eine Fasanerie und moderne Wirtschaftsgebäude wurden geschaffen, den Enten steht ein weitläufiges Rondell zur Verfügung. Und die stets munteren Erdmännchen, die in der Besuchergunst vorn liegen, tummeln sich in der warmen jahreszeit in einem artgerechten Außengehege.

Weitere Bauliche Entwicklung des Inselzoos

In jüngster Zeit gelang es zudem, den Zoobesuch für Kinder noch erlebnisreicher zu machen. 2001 öffnete das Streichelgehege, 2003 wurde ein Spielplatz mit Kletterturm, Schaukel und Rutsche eingeweiht. Alles in allem summierten sich die in den vergangenen Jahren getätigten Investitionen auf mehr als eine halbe Million Euro. Und es geht weiter, viele Gehege werden noch umgebaut, geplant ist unter anderem der Neubau eines Affengeheges.

Ökologische Station

Viele Besucher aus Nah und Fern kommen in den kleinen Zoo, weil sie entspannende Unterhaltung suchen. Eine wichtige Aufgabe, der sich das Personal verpflichtet fühlt, ist es aber auch, in allgemein verständlicher Form über die Tiere und deren ursprünglichen Lebensraum zu informieren. Dies geschieht mit Hilfe von Schaukästen und ansprechend gestalteten Schildern an den Gehegen. Darüber hinaus leistet der Altenburger Inselzoo einen beachtlichen Beitrag zur Arterhaltung. In Zusammenarbeit mit der Naturförderungsgesellschaft „Ökologische Station“ in Borna-Birkenhain beteiligt sich der Zoo mit seinen Steinkäuzen an einem Zuchtprogramm. Ziel ist es, Jungtiere entweder auszuwildern oder sie für weitere Erhaltungszucht abzugeben.

Die Oase im Herzen der Stadt auf einer kleinen Insel mitten im Grossen Teich!